Hochzeitstrend: Gartenhochzeit, 5 Gründe dafür

GartenhochzeitAuthentisch, individuell und einfach nur zum Wohlfühlen – die Gartenhochzeit wird immer beliebter. Nicht nur, weil sie Kosten spart, sondern weil sie eben auch ein Garant für gute Stimmung ist. Warum das so ist, zeige ich euch anhand von 5 Gründen in diesem Blogbeitrag. 

Jedes Jahr gibt es neue Hochzeitstrends und ein Trend ist schon seit Längerem die freie Trauung. Der Hauptgrund, warum diese Art zu heiraten immer beliebter wird, hat natürlich in erster Linie damit zu tun, dass viele Paare die standesamtliche Trauung allein zu unromantisch und bürokratisch finden, eine kirchliche Trauung aber ablehnen. Der zweite, nicht zu vernachlässigende Grund, der sich als wunderbarerer Nebeneffekt erweist, ist, dass die freie Trauung an einem Wunschort der eigenen Wahl stattfinden kann. 

Viele Paare suchen daher Locations mit einem schönen Außenbereich, einer parkähnlichen Anlage oder eine schöne Wiese. Und viele Hausbesitzer denken sich inzwischen zurecht: Warum feiern wir die Trauung nicht in unserem eigenen Garten?

Einer der neuen Hochzeits- bzw. Trauungstrends heißt also „Gartenhochzeit“. Deshalb stelle ich euch heute einmal 5 Gründe dafür vor: 

Grund Nr. 1: Authentischer geht es nicht!

Die Voraussetzung für eure Gartenhochzeit ist selbstverständlich, dass ihr ein eigenes Grundstück mit Garten besitzt, das ist klar. Natürlich „atmen“ das eigene Haus sowie der eigene Grund und Boden immer die Persönlichkeit der Menschen, die dort leben: also eure! 

Das eigene Zuhause verrät demnach sehr viel über seine Bewohnerinnen und Bewohner. So ist eine Trauung in eurem eigenen Garten persönlicher und authentischer als es jemals an einem anderen Ort sein könnte. Gerade die freie Trauung hat ja als obersten Anspruch, die Individualität und Persönlichkeit von euch als Brautpaar zu zelebrieren und wiederzugeben. Das ganze Ambiente und die Atmosphäre drum herum sollten dies ebenfalls widerspiegeln. Was wäre da also passender als euer eigener Garten? 

Grund Nr. 2: Eure Gäste fühlen sich sofort wohl und zu Hause!

Was ist das absolut Wichtigste bei eurer Hochzeit und bei eurer Trauung? Klar, die Stimmung! Und damit die passt, ist es entscheidend, dass nicht nur ihr euch wohl fühlt, sondern eben auch eure Gäste. 

Es ist immer schade, wenn bei der Trauung erst einmal alle etwas befremdet und distanziert beieinander sitzen. Oftmals liegt es daran, dass die Umgebung sie einschüchtert, beispielsweise eine große Kirche, obwohl die meisten seit Jahren keine solche mehr von innen gesehen haben, oder eine wahnsinnig festliche Location, in der die meisten Angst haben, sich falsch zu verhalten. 

Das höre ich tatsächlich oft von meinen Brautpaaren. Dass sie nach einer Möglichkeit zu feiern suchen, die nicht nur sie selbst repräsentiert, sondern auch die Art und Weise, wie sie zusammenleben. „Es soll nicht zu abgehoben sein.“ 

Vielleicht kennt ihr diese Überlegungen ja auch. Dann kann ich euch versichern: Auf eurem eigenen Grundstück in eurem eigenen Garten fühlt ihr euch wohl und das überträgt sich auf eure Gäste. Zumal auch diese wahrscheinlich zum Großteil bereits die Gefilde kennen durch frühere Besuche. Da braucht’s dann auch keinen „Eisbrecher“ mehr am Anfang. Einer ungezwungenen Stimmung, in der sich jeder gibt, wie er oder sie ist, steht nichts mehr im Wege - der beste Garant dafür, dass auch eure Trauung und gesamte Hochzeit ausgelassen und fröhlich werden!

Grund Nr. 3: Keiner sagt euch, was nicht geht oder ihr nicht dürft!

Okay, okay, eine Einschränkung: Vielleicht sagen eure Nachbarn irgendwann nachts um 4 Uhr mal „Nun ist aber Schluss mit dem Lärm“. Aber ehrlich, wer will schon einem Brautpaar den schönsten Tag oder Abend seines Lebens vermiesen? Wenn ihr also früh genug Bescheid sagt, dann wird sicher keiner eurer Nachbarn etwas gegen eure Gartenhochzeit einzuwenden haben. Es ist ja schließlich ein einmaliges Erlebnis. Oder ihr ladet am besten die Nachbarn alle mit ein :-D.

Aber auch ansonsten gibt es bei einer Hochzeit auf eurem eigenen Grund und Boden niemanden, der euch sagt, dass:

  • ihr keine Blüten streuen dürft, 
  • irgendetwas aus Zeitgründen nicht möglich ist,
  • ihr mit dem Saal auch gleich noch mehrere andere Katzen im Sack kaufen müsst oder nur die hauseigenen Dienstleistenden für bestimmte Services buchen dürft. 

Es ist ja EUER Garten und EUER Grundstück. Und auf dem könnt ihr tun, lassen und gestalten, was und wie ihr es wollt und diejenigen Dienstleister verpflichten, die euren Vorstellungen entsprechen. Das führt uns gleich zum nächsten Vorteil…

Gartenhochzeit SpielwieseGrund Nr. 4: Eine Spielwiese für alle Kreativen und DIY-Fans!

Ein weiterer Trend sind „DIY-Hochzeiten“. Klar, für manche wäre das auch der Alptraum, weil sie eh schon genug um die Ohren oder einfach so gar keine kreative Ader haben. Aber vielleicht gehört ihr ja auch zu den Brautleuten mit

  • unerschöpflichen Ideen,
  • kreativem Potenzial und
  • handwerklichem Geschick. 

Dann könnt ihr euch bei eurer Gartenhochzeit so richtig austoben und eure Bastelideen vom Hinweisschild auf Holzpaletten bis hin zur selbst gebauten Candy-Bar oder der Lampion-Deko in Büschen und Bäumen umsetzen.

Was ich da in den letzten Jahren alles gesehen habe, war wirklich beeindruckend und die Bräute und Bräutigame mit vielen Ideen können bei dieser Art zu heiraten voll auf ihre Kosten kommen, ohne dass ihnen wie erwähnt Restriktionen gesetzt werden. Und mit jedem selbst beklebten Windlicht, mit jeder bemalten Holzpalette wächst die Vorfreude immer ein Stückchen mehr. 

Grund Nr. 5: Einfache Logistik und viele Einsparmöglichkeiten! 

Ich habe schon viele Paare ganze Wagenladungen Deko zur Location karren sehen. Wie ein kompletter Umzug sah das teilweise aus. Das fällt natürlich bei einer Gartenhochzeit auch wesentlich praktischer aus bzw. ganz weg und falls ihr etwas vergessen solltet, dann geht ihr einfach nur nochmal kurz um die Ecke in den Keller und müsst nicht noch einmal losfahren. 

Das kann erhebliche Vorteile bringen, gerade wenn ihr viel selbst macht und viele Kleinigkeiten zu bedenken habt. Auch spart ihr einiges an Kosten ein wie Hotelübernachtungen, Saalmiete etc. und habt dafür an anderer Stelle wiederum etwas mehr zur Verfügung. 

So eine Kosten-Nutzen-Analyse klingt zwar in erster Linie etwas unromantisch. Aber bedenkt dabei: Eine Hochzeit ist kostspielig und ihr solltet euch klare Prioritäten setzen! 

Hierzu ein kurzes Beispiel: Letztes Jahr hatte ich eine tolle Gartenhochzeit, bei der das Brautpaar einen alten Forsthof besaß und als ihnen bei der Hochzeitsplanung aufging, dass sie ja eigentlich sooooooo viel Platz und das perfekte Terrain schon zur Verfügung hatten, konnten sie ganz anders mit ihrem Budget umgehen. Sie konnten sich sparen, auf Locationsuche zu gehen, um letztlich etwas Vergleichbares zu finden, was sie bereits direkt vor der Haustür hatten.

Fazit

Authentisch, persönlich, mit vielen Einsparmöglichkeiten und dem absolut individuellen Wow-Effekt. So möchte ich die Gartenhochzeit an dieser Stelle noch einmal zusammenfassen! 

Ich hoffe also, ich konnte euch das Thema „Gartenhochzeit“ ein wenig näherbringen und ihr wisst nun, ob dies auch für euch eine Möglichkeit sein könnte. Wenn ihr euch darüber hinaus auch für eine freie Trauung interessiert (ganz egal wo), schaut gerne auf meinem Profil vorbei. Über die vergangenen Jahre, die ich nun schon als freie Traurednerin mit Gesang arbeite, bin ich auf jeden Fall ein richtiger Fan der Gartenhochzeit geworden und wer weiß; vielleicht sehen wir uns ja bald in eurem Garten wieder zu eurer Hochzeit:-)

Eure Birte von TraumTöne – freie Trauungen mit Rede UND Musik 

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