Trauerredner Bayern

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Unsere Trauerredner und Trauerrednerinnen aus Bayern

Einblicke in die Welt der Trauerredner: Menschen, Geschichten und Erinnerungen

Wir bei traucheck verstehen die Bedeutung wichtiger Lebensereignisse wie der Beerdigung. Wir helfen euch dabei, diese auf würdevolle und persönliche Weise zu gestalten.
Die Trauerredner und Trauerrednerinnen auf traucheck zeichnen sich durch ihre professionelle und einfühlsame Arbeit aus. Mit Ihnen gelingt es, Trost zu spenden, Erinnerungen zu würdigen und Abschied zu nehmen.

Unsere Trauerrednern im Interview

Wir haben mit Trauerrednern aus Bayern gesprochen, um Euch einen tieferen Einblick in ihren Beruf und viel mehr ihre Berufung zu geben. In diesen Interviews teilen sie ihre Gedanken, Erfahrungen und ihre persönliche Herangehensweise an ihre Arbeit.

Die Menschen hinter den Profilen

Hinter jedem Profil auf traucheck steht eine einzigartige Persönlichkeit mit einer ganz eigenen Geschichte. Durch diese Interviews möchten wir Euch die Möglichkeit geben, die Menschen hinter den Profilen kennenzulernen und zu verstehen, was sie antreibt, diesen einfühlsamen Beruf auszuüben.


Daniela Mecklenburg

Trauerrednerin Daniela Mecklenburg
© Anja Jepsen Fotografie

Was hat dich dazu inspiriert, als Trauerredner tätig zu sein und Menschen in schwierigen Momenten zu begleiten?

Schon sehr früh wurde ich mit den Themen Sterben, Tod, Trauer konfrontiert. Diese schmerzlichen Kindheits-Erfahrungen waren dafür verantwortlich, dass ich viele Jahre einen großen Bogen um das Thema Endlichkeit herum gemacht habe. Vor ungefähr zehn Jahren starb eine Freundin, und ich durfte in einem alternativen Bestattungsinstitut zum ersten Mal miterleben, wie tröstlich eine gut begleitete Trauerfeier doch sein kann. Damals begann meine Reise.

Wie gelingt es dir, Trauerreden besonders einfühlsam und individuell zu gestalten?

Der wichtigste Part ist für mich das ausführliche Angehörigengespräch. Da gilt es, ganz genau zuzuhören, die leisen Töne wahrzunehmen, nachzufragen, hinzuspüren, um das Wesentliche zu erfassen. Zusammen entwickeln wir den Gestaltungsrahmen der Feier. Ich berate, mache Vorschläge; jedes einzelne Element, ob Musik, Wortbeitrag oder Zeremonie wird dabei ganz individuell auf die jeweilige Situation angepasst. Eine bis ins Detail ausgearbeitete Trauerfeier ist das Ergebnis, im Zentrum steht die Trauerrede, besser gesagt der verstorbene Mensch, der wertschätzend und würdevoll verabschiedet wird.

Welche persönlichen Werte und Eigenschaften bringst du in deine Arbeit als Trauerredner ein?

Ich bin ein durch und durch emphatischer Mensch, an erster Stelle steht bei mir Mitgefühl und Wertschätzung. Alle Menschen, egal welcher Herkunft, egal mit welcher Lebensphilosophie, sind mir herzlich willkommen. Ich schöpfe aus einem reichen Fundus an Lebenserfahrung. 

Ich verfüge über Kernkompetenzen, wie achtsames Zuhören und professionelles Schreiben; dazu hat mich mein Leben glücklicherweise mit einer angenehmen, klaren Stimme beschenkt. Junge Menschen liegen mir besonders am Herzen, so lege ich bei Trauerfeiern auf anwesende Kinder und Jugendliche einen besonderen Fokus.

Mein beruflicher Werdegang hat mich über ein geisteswissenschaftliches Studium, sowie einer fundierten Ausbildung zur Trauerrednerin, über viele verschiedene Stationen bis hin zu meiner Berufung gebracht, – seit über vier Jahren übe ich die Tätigkeit als freie Rednerin aus, beseelt und authentisch.

In welcher Region bist du maßgeblich tätig?

Ich bin sehr flexibel und fliege schon mal bis nach Kreta, um dort die Beisetzung der Asche im Olivenhain zu begleiten. Doch vor allem bin ich in München und Umgebung als Trauerrednerin tätig, werde jedoch in ganz Bayern und auch in Österreich gebucht. Mein Bruder führt ein alternatives Bestattungsunternehmen in Berlin, auch dorthin führt mich meine Arbeit, der Zug von München nach Berlin braucht ja nur noch knapp vier Stunden.

Weitere Informationen und die Möglichkeit Danielas anzufragen findest du in ihrem Profil. Jetzt das Profil ansehen >


Helga Kordick

Trauerrednerin Helga Kordick
© Fotograf und Webdesign: Axel Roderus

Was hat dich dazu inspiriert, als Trauerredner tätig zu sein und Menschen in schwierigen Momenten zu begleiten?

Über viele Jahrzehnte war die Kirche der einzige „Dienstleister“ in Bezug auf Trauerbegleitung und Abschiedszeremonien. Die Bedürfnisse haben sich jedoch stark gewandelt. Menschen finden keinen Zugang mehr zum Glauben. Ein Abschiedsritual ohne inneren Bezug ist wenig hilfreich. Eine schöne Entwicklung war die neue Trauerkultur, die unabhängig von Spiritualität und Religionszugehörigkeit parallel in den letzten 20 Jahren entstanden ist. Freie Trauerfeiern bieten mehr Gestaltungsmöglichkeiten für Angehörige. Dies ist sehr hilfreich für die Trauerverarbeitung. Ich bekomme oft sehr positive Rückmeldungen deshalb.

Wie gelingt es dir, Trauerreden besonders einfühlsam und individuell zu gestalten?

Zunächst einmal bringe ich Zeit mit, wenn ich zu Angehörigen komme. Schon bei der Anfahrt nehme ich die Umgebung auf, in der der Verstorbene lebte. Wie ist die Wohnung eingerichtet, welche Bücher stehen im Regal und welchen Blick habe ich aus dem Fenster? Von der Geburt bis zum Lebensende reden wir über das vergangene Leben und lachen oft über Anekdoten oder Macken. Das sind Momente des Durchatmens und fördert das Erinnern. Ich achte darauf, wann die Angehörigen besonders emotional ergriffen sind. Dies wird der zentrale Punkt meiner Ansprache. Man könnte auch sagen „das Thema“ oder der „rote Faden“. So wird jede meiner Ansprachen ganz besonders, denn jedes Leben schreibt seine eigene Geschichte. Ganz von alleine.

Welche persönlichen Werte und Eigenschaften bringst du in deine Arbeit als Trauerredner ein?

Ich begegne Menschen interessiert und mit einer ruhigen und liebevollen Art. Ich spüre in das Leben der Verstorbenen und der Angehörigen hinein. Meine Grundhaltung ist, niemand ist perfekt, auch ich selbst nicht. Jeder Mensch kommt mit einem unversehrten guten Kern auf die Welt. Im Laufe unseres Lebens werden wir geformt und geprägt. Manche bekommen mehr Rückenwind als andere. So formt sich unser Charakter. In meinen Ansprachen stelle ich Menschen wertfrei dar und gebe Impulse des Perspektivwechsels. Gerade bei konflikthaften Beziehungen zu der verstorbenen Person kann dies sehr heilsam wirken.

In welcher Region bist du maßgeblich tätig?

☀ im schönen Chiemgau, Berchtesgadener Land und Landkreis Rosenheim ☀

Weitere Informationen und die Möglichkeit Helga anzufragen findest du in ihrem Profil. Jetzt das Profil ansehen >


Jenny Thomas

Trauerrednerin Jenny Thomas

Was hat dich dazu inspiriert, als Trauerredner tätig zu sein und Menschen in schwierigen Momenten zu begleiten?

Ich war schon eine Weile als Traurednerin tätig, als der Vater einer guten Freundin gestorben ist. Sie hat mich gebeten, die Trauerrede zu übernehmen. Nicht nur sie, sondern auch die Trauergäste waren begeistert, über die vielen Details, die ich in die Rede eingearbeitet habe und über meine ruhige Art, mit der ich die Ansprache gehalten habe.
Dass viele positive Feedback hat mich darin bestärkt, mit Trauerreden weiter zu machen. Auch wenn es natürlich nicht mit Hochzeiten zu vergleichen ist, so ist es doch ein schönes Gefühl, Menschen in dieser schwierigen Situation zu begleiten, die Dankbarkeit zu spüren und mit einer wertschätzenden Rede zur Trauerbewältigung beizutragen.

Wie gelingt es dir, Trauerreden besonders einfühlsam und individuell zu gestalten?

Ich bin schon immer sehr empathisch und habe ein Gespür dafür, was meinem Gegenüber wichtig ist. Außerdem nehme ich mir immer Zeit für ein persönliches Gespräch, um mir ein Bild über das Leben des/der Verstorbenen und die Bedürfnisse der Angehörigen zu machen. Dennoch bewahre ich den notwendigen professionellen Abstand.

Welche persönlichen Werte und Eigenschaften bringst du in deine Arbeit als Trauerredner ein?

Das habe ich zum Großteil schon bei der letzten Frage beantwortet: Empathie, ein Gespür für die Bedürfnisse meiner Mitmenschen, Toleranz. Hinzu kommt, dass ich eine gewisse Ruhe ausstrahle und mir das Schreiben der Reden leicht fällt.

In welcher Region bist du maßgeblich tätig?

Für Trauerfeiern hauptsächlich im Großraum München.

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Doris Zupfer

Trauerrednerin Helga Kordick

Was hat dich dazu inspiriert, als Trauerredner tätig zu sein und Menschen in schwierigen Momenten zu begleiten?

Als mein Vater verstarb, bat mich der Pfarrer um einen Lebenslauf, der verlesen werden sollte. In mir sträubte sich alles, denn ganz klar "Mein Vater war kein Lebenslauf" - so schrieb und hielt ich meine erste Trauerrede für meinen eigenen Vater. Dieses Erlebnis hat mir und auch meiner Familie verdeutlicht, wie wichtig ein guter Abschied ist und wie sehr dies in der Trauer hilft.

Wie gelingt es dir, Trauerreden besonders einfühlsam und individuell zu gestalten?

Ich schreibe grundsätzlich Lebensreden - spreche also ausschließlich über das Leben des verstorbenen Herzensmenschen und nicht über den Tod. Ich brauche weder Gedichte noch Zitate, denn ein gelebtes Leben beinhaltet so viele kleine Details, die den Menschen zu dem gemacht haben, was er war, dass man davon nicht nur eine Rede schreiben könnte.

Welche persönlichen Werte und Eigenschaften bringst du in deine Arbeit als Trauerredner ein?

Ich denke, bei mir sind es sehr viele kleine Dinge, die meine Arbeit ausmachen. Ich bin ein sehr empathischer Mensch und kann mich gut in Menschen einfühlen. Es war mir auch wichtig, eine gute Ausbildung auf diesem Gebiet zu haben und so habe ich auch einen IHK Abschluss als Freie Rednerin gemacht. Durch meine frühere Tätigkeit als Journalistin habe ich natürlich ein gutes Gespür für Wörter und auch meine Stimme und meinen Dialekt empfinden die Menschen als sehr angenehm, wie sie mir immer wieder sagen. Auch die Kreativität ist in diesem Beruf sehr wichtig, um die Lebensfeiern auch sehr lebendig und individuell zu gestalten. Aber vor allem fühlen sich die Angehörigen, wie ich immer wieder höre bei mir wohl einfach sehr gut aufgehoben und schätzen es sehr, dass bei meinen Trauergesprächen eine sehr angenehme Atmosphäre herrscht, wo nicht nur geweint sondern vor allem sehr viel gelacht wird, wenn die schönen Erinnerungen aufleben.

In welcher Region bist du maßgeblich tätig?

Ich bin in und um Regensburg tätig (Umkreis ca. 50km)

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Christine Winter

Trauerrednerin Helga Kordick
© Foto: Holger Borggreve

Was hat dich dazu inspiriert, als Trauerredner tätig zu sein und Menschen in schwierigen Momenten zu begleiten?

Ich bin eine professionelle Schauspielerin seit 2009 und liebe es Geschichten erzähl- und erlebbar zu machen, mit meinem ganzen Sein und allem was ich kann. 
Die erste Trauerrede die ich hielt war für meinen Vater, es war wundervoll zu erleben, wie tröstlich sorgfältig gewählte Worte sein können. 
Desweiteren lernte ich Walter Müller kennen und schätzen, ein in Österreich sehr bekannter Trauerredner. Er besuchte des öfteren Theateraufführungen von mir und hat wohl in mir ein Leuchten gesehen und mich 2010 mit einigen Bestattern in Verbindung gebracht und mir so einen leichten Einstieg in die Branche geebnet.
Ich war mit meinen 26 Jahren eine der jüngsten Trauerrednerinnen. Meine Liebe für die Lebensgeschichten der Menschen, mein Hang zum kreativen Schreiben und meine Gabe packend und einladend erzählen zu können, tat den Hinterbliebenen gut und für mich ist es das größte Glück auf dieser Welt so wirken zu dürfen und  für Menschen in schwierigen Momenten das gesprochene Wort zu ergreifen und in der Trauer für sie da zu sein. 

Wie gelingt es dir, Trauerreden besonders einfühlsam und individuell zu gestalten?

Ich höre zu. Ich höre die Dinge, die zwischen den Zeilen der Erzählungen liegen. Ich male es mir aus und fühle nach, wer dieser Mensch war und erfühle den roten Faden eines Lebens. Ich verbinde mich mit seinem Zenit und seinem Gewesenen. Jedes Leben trägt eine wunderbare, tragische Schönheit, ganz viele Träume und Liebe in sich, die es zu finden und zu ehren gilt. Es ist ein bisschen wie eine Trüffelsuche und manchmal findet man die Spur, wenn man die richtige Frage stellt, wenn nicht, bleiben kleine Herzensschätze schon auch mal im Schatten. Ebenso will ich die Schatten meines Verstorbenen erfahren dürfen, denn dann erkenne ich sein wahres Strahlen und seinen Lebensweg umso mehr.  Ich will den Menschen in seiner ganzen Vielfalt erfassen und nochmals aufleben lassen. 
Übrigens entwickelt man so auch überzeugende Charaktere für die Bühne. Es sind die Widersprüchlichkeiten und Gegensätze, die uns zu Menschen machen, alles andere sind Helden. 

Welche persönlichen Werte und Eigenschaften bringst du in deine Arbeit als Trauerredner ein?

Ich bin mit Herz und Seele und meiner schauspielerischen Expertise zu 110 % involviert. Mit viel Liebe fürs Detail, meiner einfühlsamen, emphatischen, aber trotzdem klar und fokussierten Art, sammle ich mir jene Informationen, die ich benötige, bis ich weiß: Jetzt habe ich den wahren Mensch erkannt.
Erst dann beginnt meine Autorenarbeit.
Ich bleibe zu jeder Zeit nahbar und fühlend. Kein Mensch ist für mich nur ein Auftrag. Wir sind alle verbunden, auch wenn wir uns nie begegnet sind, so hatte dieser Mensch einen festen Platz in dieser Welt und einen Traum vom Leben und ich möchte meinen Beitrag dazu geben, dieses Wunder zu ehren.

In welcher Region bist du maßgeblich tätig?

Ich bin in Bayern, BaWü, Salzburg weit unterwegs, aber auf Anfrage gerne auch weiter weg buchbar. 

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Petra Oppermann

Trauerrednerin Petra Oppermann

Was hat dich dazu inspiriert, als Trauerredner tätig zu sein und Menschen in schwierigen Momenten zu begleiten?

Mein Lebensweg, sowohl privat als auch beruflich, ist vielfältig, bunt, holprig, interessant … und vor allem positiv. Ich fühle mich vom Leben beschenkt und bin einfach dankbar für all die unterschiedlichen Begebenheiten, die sich mir stellten. Eine sehr prägende Zeit war die Krankheit und der Tod meiner Mutter. Sie verstarb in einem Hospiz und mir wurde dort klar, dass ich so viel zurückgeben kann.
Ich habe eine Ausbildung zur Hospizbegleiterin gemacht. Auch diese Begleitungen am Lebensende waren sehr prägend … und meine Einstellungen zu meinen bisherigen beruflichen Tätigkeiten verschoben sich komplett.
Auf der Suche nach einer Sinnhaftigkeit im Berufsleben, bei der ich alle meine Sinne und Gaben mit einbringen kann, habe ich mich für die Ausbildung zur Trauerrednerin entschieden.
Und da ich seit über 30 Jahren auf der Bühne stehe und in vielen Musicalproduktionen mitgespielt habe, biete ich auch meinen Gesang mit an.

Wie gelingt es dir, Trauerreden besonders einfühlsam und individuell zu gestalten?

Ich liebe das Leben und die Geschichten, die es schreibt. Jedes Leben ist so einzigartig und erzählt eine ganz besondere Geschichte. Schon immer haben mir Mensch, auch völlig fremde, ihre Lebensgeschichten, ihre Probleme und Sorgen anvertraut … es liegt wohl an meiner Ausstrahlung, denn mein Interesse ist echt und bei mir sind die Geschichten in guten Händen. Beim Trauergespräch stelle ich Fragen, die die Hinterbliebenen oft an Kleinigkeiten denken lassen … kleine Juwele in der Erinnerung an den geliebten Menschen. Und wenn das gesprochene Wort nicht ausreicht, dann singe ich auf der Trauerfeier live … immer wieder wundervolle Momente.

Welche persönlichen Werte und Eigenschaften bringst du in deine Arbeit als Trauerredner ein?

Empathie, Offenheit, Nähe, Vertrauen

In welcher Region bist du maßgeblich tätig?

Meistens arbeite ich in München und Umgebung. Durfte aber auch schon in Oldenburg, Dortmund und im Stuttgarter Raum Trauerfeiern gestalten.

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Andreas Nagelschmidt

Trauerredner Andreas Nagelschmidt

Was hat dich dazu inspiriert, als Trauerredner tätig zu sein und Menschen in schwierigen Momenten zu begleiten?

Die tiefe Verbundenheit zu Menschen und der Wunsch, Trost und Unterstützung in schwierigen Zeiten zu spenden, haben mich dazu inspiriert, als Trauerredner tätig zu sein. Es erfüllt mich mit Dankbarkeit, den Hinterbliebenen in Momenten der Trauer beizustehen und ihre Geschichten liebevoll zu würdigen.

Wie gelingt es dir, Trauerreden besonders einfühlsam und individuell zu gestalten?

Meine Fähigkeit, einfühlsam zuzuhören und die individuellen Geschichten und Persönlichkeiten der Verstorbenen zu erfassen, ermöglicht es mir, Trauerreden besonders einfühlsam und persönlich zu gestalten. Jede Rede ist einzigartig und wird mit größter Sensibilität für die Bedürfnisse der Familie und Freunde gestaltet.

Welche persönlichen Werte und Eigenschaften bringst du in deine Arbeit als Trauerredner ein?

In meine Arbeit als Trauerredner bringe ich Werte wie Empathie, Respekt und Mitgefühl ein. Ich verstehe die Wichtigkeit, Raum für Trauer und Erinnerung zu schaffen, und bemühe mich stets darum, eine Atmosphäre der Würde und Unterstützung zu schaffen.

In welcher Region bist du maßgeblich tätig?

Meine Tätigkeit als Trauerredner erstreckt sich über verschiedene Regionen, denn ich glaube fest daran, dass Trauer keine Grenzen kennt. Ich bin bereit, an jeden Ort auf der Welt zu reisen, um den Hinterbliebenen in ihrer Trauer beizustehen und ihnen Trost zu spenden.

Weitere Informationen und die Möglichkeit Andreas anzufragen findest du in seinem Profil. Jetzt das Profil ansehen >


Agnes Mzyk

Trauerrednerin Agnes Mzyk

Was hat dich dazu inspiriert, als Trauerredner tätig zu sein und Menschen in schwierigen Momenten zu begleiten?

Seit 2011 bin ich als mediale Beraterin tätig und kommuniziere dabei u.a. auch mit Verstorbenen. 2021 wurde ich von einem Bestatter, der meine mediale Arbeit kannte, mit der ersten Trauerrede beauftragt. Da meinem Verständnis nach Energie nicht zerstört, sondern „nur“ umgewandelt werden kann, sind Kontaktaufnahme und Kommunikation mit Verstorbenen möglich und sehr tröstlich. Es gibt mir ein gutes Gefühl, wenn ich Menschen mithilfe meiner Gabe helfen und Botschaften aus der geistigen Welt übermitteln kann.

Wie gelingt es dir, Trauerreden besonders einfühlsam und individuell zu gestalten?

Ich bin hochsensibel und empathisch, habe sehr viel zu diesem Thema recherchiert und nehme mir sehr viel Zeit sowohl für das Vorgespräch als auch für die Ausarbeitung der Rede und gehe dabei intuitiv vor. Ich schreibe sehr gern und habe eine Schriftstellerausbildung absolviert.

Welche persönlichen Werte und Eigenschaften bringst du in deine Arbeit als Trauerredner ein?

Achtsamkeit. Respekt. Liebe. Interesse. Dankbarkeit. Verbundenheit mit der geistigen Welt.

In welcher Region bist du maßgeblich tätig?

Würzburg und Umgebung

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Anna Scheuenstuhl

Trauerrednerin Anna Scheuenstuhl

Was hat dich dazu inspiriert, als Trauerredner tätig zu sein und Menschen in schwierigen Momenten zu begleiten?

Ich bin ins kalte Wasser geworfen worden. Eine Bekannte hatte mich angefragt, da sie wusste, dass ich Trauungen gestalte. Ich habe einfach zugesagt und im Anschluss die große Dankbarkeit der Angehörigen gespürt. Das hat mich motiviert, Trauerrednerin zu werden. Auch heute liebe ich es, die Hinterbliebenen mit meinen Worten glücklich zu machen und ihnen einen schönen Abschluss zu ermöglichen.

Wie gelingt es dir, Trauerreden besonders einfühlsam und individuell zu gestalten?

Ich besuche die Angehörigen und sauge während des Trauergespräches alle Informationen zum Verstorbenen auf, damit es sich für mich im Anschluss anfühlt, als hätte ich die Person persönlich gekannt. Außerdem höre ich mir die Wünsche und Vorstellungen der Hinterbliebenen an und gehe darauf ein, sodass alles berücksichtigt werden kann. In meinem wunderschönen Büro, das für mich ein großer Wohlfühlort ist (klingt komisch, ist aber so), schreibe ich meine Reden. Wenn ich einmal nicht weiter komme, fahre ich den Computer runter und mache einen Spaziergang in der Natur. Das hilft mir, meinen Kopf freizubekommen und wieder voller Energie durchzustarten.

Welche persönlichen Werte und Eigenschaften bringst du in deine Arbeit als Trauerredner ein?

Empathie, Offenheit, Kreativität, Humor (ja, auch das braucht es als Trauerrednerin!), Geduld & natürlich den Wunsch, jede Trauerfeier so traurigschön wie möglich zu gestalten!In welcher Region bist du maßgeblich tätig?

Mittelfranken: Nürnberg, Fürth, Erlangen, Neustadt/Aisch, Bad Windsheim, Ansbach

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Laura Bienert

Trauerrednerin Laura Bienert

Was hat dich dazu inspiriert, als Trauerredner tätig zu sein und Menschen in schwierigen Momenten zu begleiten?

Im Jahr 2015 starb meine Mutter völlig überraschend mit nur 59 Jahren – ein plötzlicher,  einschneidender Verlust. In dieser schwierigen Situation bot uns ein Freund von ihr an,  die Trauerrede zu halten. Seine klugen und liebevollen Worte wurden meiner Mutter  wirklich gerecht, und zwar auf eine sehr authentische Art und Weise. Das war für mich  sehr tröstlich und ist mir bis heute in bester Erinnerung geblieben. Und mein Vater fand  damals die Kraft, auch die Örtlichkeit, die Urne und die Musik sehr persönlich auszuwählen. Ich habe dadurch selbst erlebt, wie unfassbar wertvoll eine individuell gestaltete Trauerfeier sein kann. Und genau dabei möchte ich heute meiner Kundschaft  behilflich sein. 
Beruflich schlug ich jedoch zuerst einmal andere Wege ein. Bei meiner Arbeit als Physikerin in der Kundenberatung zeigte sich immer wieder, wie sehr es mich motiviert,  Menschen zur Seite zu stehen – und zwar nicht nur bei der technischen Beratung für  meine Kundschaft, sondern auch als Schwerbehindertenvertretung für unsere  Belegschaft. Wenn man es so betrachtet, war es nur naheliegend, dass ich mich 2022  für eine Ausbildung zur IHK-zertifizierten Trauerrednerin entschied. Denn auch bei dieser  Tätigkeit kann ich das tun, für was ich brenne: Menschen unterstützen, sie bei einem  kleinen Teil ihres Weges begleiten und dabei hoffentlich einen wertvollen Beitrag leisten.

Wie gelingt es dir, Trauerreden besonders einfühlsam und individuell zu gestalten?

Ein ganz wichtiger Aspekt dabei ist mein Interesse an Menschen – ihrer Individualität,  ihren Geschichten und ihren Gefühlen. Ich bin begeistert davon, wie vielfältig wir alle  sind. Und dass wir eben alle individuell ein bisschen unterschiedlich sind, halte ich für  sehr wertvoll. Deshalb ist es mir auch ein Herzensanliegen, zu verstehen, was meinem  Gegenüber wichtig ist. Ich möchte, dass die Angehörigen sich gesehen fühlen: in Ihrer  Liebe, in Ihrer Trauer, in Ihrer ganzen Vielfalt. 
Ich finde es auch jedes Mal wieder spannend und inspirierend, den verstorbenen  Menschen durch die Gespräche mit den Angehörigen kennenzulernen: zu erfahren, wie  diese Person war, was sie gern gemacht hat und was ihr wichtig war. 
Denn Interesse allein reicht natürlich nicht, um eine gute Rede entstehen zu lassen,  man muss auch in Ruhe mit den Angehörigen sprechen. Im Vorgespräch erzählen sie mir ganz im Vertrauen von ihrem geliebten Menschen. So erhalte ich die Informationen,  die ich brauche, um eine professionelle Rede zu entwickeln – klar strukturiert, kreativ  und von Herzen wertschätzend. Meine Reden stellen ganz bewusst das Leben, den  Charakter und die Leidenschaften der verstorbenen Menschen in den Mittelpunkt. Die  Redetechnik, die ich in meiner Ausbildung erlernt habe, ist dafür ideal.  
Außerdem gibt sie mir auch die Möglichkeit, schwierige Aspekte so zu formulieren, dass  nur diejenigen verstehen, worum genau es geht, die vorher schon Bescheid wussten. Dadurch kann eine Rede sensibel sein und authentisch bleiben, ohne dabei zu verklären  oder zu dick aufzutragen. Selbstverständlich bespreche ich im Vorfeld mit den Angehörigen, ob irgendetwas nur angedeutet werden soll oder ob ein Detail nicht  erwähnt werden darf. Im Gespräch spürt ja auch schon, welche Themen besonders  sensibel sind – und welche ganz besonders schön in Erinnerung bleiben.

Welche persönlichen Werte und Eigenschaften bringst du in deine Arbeit als Trauerredner ein?

Wahrscheinlich verraten meine bisherigen Antworten da ja schon einiges! Erwähnenswert sind vielleicht nochmal die beiden Pole, zwischen denen ich mich  bewege. 
Das eine ist meine Denkerseite, sozusagen: meine Affinität zur Wissenschaft, der systematische Aufbau meiner Rede und ihre genau durchdachten Details. Dazu passt  vielleicht auch meine Abneigung gegenüber kitschiger Übertreibung und die  grundsätzlich weltliche Ausrichtung meiner Trauerfeiern.  
Das andere ist meine Gefühlsseite: Meine zugewandte Art, mein Interesse an der  Einzigartigkeit der Menschen, mein wertschätzender Blick auf die Verstorbenen. Auch  die Liebe zur Sprache und Literatur spielt eine wichtige Rolle, genauso wie meine große  Emotionalität und Feinfühligkeit.  
Die Kombination dieser beiden Pole hilft mir dabei, meinen eigenen Stil zu finden. 
Was ich an dieser Stelle noch anmerken will: Ich möchte die Trauerfeiern tröstend und  positiv gestalten, aber gleichzeitig auch der Trauer Raum geben. Das finde ich ganz  wichtig. Denn alle Gefühle – positive wie negative – haben ihre Berechtigung und dürfen  da sein. Ich hoffe, das spüren auch die Angehörigen in unseren Gesprächen. Außerdem habe ich eine weltoffene, tolerante Grundeinstellung und bin der Meinung,  dass man sich nicht unbedingt an gewohnte Normen halten muss. Das kann sich auch in der Gestaltung der Zeremonie widerspiegeln, wenn es sich für die Angehörigen  passend anfühlt. 
Mit meiner Rede möchte ich dazu beitragen, die Trauerfeier zu einer Lebensfeier zu machen, mit der wir die verstorbene Person noch einmal in unsere Mitte holen.

In welcher Region bist du maßgeblich tätig?

Normalerweise bin ich im Raum München tätig, also im Stadtgebiet München und dem  westlichen Umland.

Was gehört außer der Rede noch zu deiner Tätigkeit dazu?

Im Vorfeld unterstütze ich die Angehörigen gerne dabei, geeignete Musik auszuwählen  und ein passendes Abschiedsritual zu finden. Wir besprechen organisatorische Details  zum Ablauf genauso wie Sorgen oder besondere Wünsche. Das gehört für mich zu einer  einfühlsamen Vorgehensweise dazu. Ich glaube nämlich, dass es guttut, wenn man  aktiv und bewusst entscheiden kann, wie man sich verabschieden möchte. 
Während der Feier sollen sich die Angehörigen möglichst wenig Gedanken machen  müssen. Meine Tätigkeit beschränkt sich deshalb nicht darauf, die Rede zu halten,  sondern ich führe die Trauergemeinschaft durch die gesamte Zeremonie. Zum Beispiel  gebe ich das Zeichen zum Abspielen der Musik, leite andere Wortbeiträge ein und signalisiere, wann der Gang zum Grab beginnen soll. Selbstverständlich begleite ich zur  Beisetzung und spreche ein paar abschließende Worte, bevor die Anwesenden sich in  aller Ruhe verabschieden.

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